Am Samstag, den 19. August 2023 war ich zu einem tollen Laufabenteuer beim LIDOMA XIV, einem Marathon im Maisfeldlabyrinth.

Der Lauf war von den Veranstaltern, Kerstin und Frank Pachura, bestens geplant und vorbereitet worden. Ein unermüdliches und freundliches Team an Helfer/innen hatte nicht nur einen üppigen Verpflegungsstand aufgebaut, sondern half auch beim Runden zählen, anfeuern und motivieren.

Die Strecke verlief fast ausschließlich in Cornys Maislabyrinth, das nur zum Runden zählen und Verpflegung aufnehmen in jeder Runde verlassen wurde. Die Runde war mit dem Messrad auf 920 Meter vermessen und so mussten insgesamt 46 Runden gelaufen werden um die Marathonstrecke zu erreichen.

Die verschlungenen Wege im Labyrinth, mit vielen kurzen Abschnitten und noch mehr Kurven und Abzweigungen waren gut ausgeschildert, so dass sich niemand verlaufen konnte. So viel Strecke auf vergleichsweise kleinem Raum ist allerdings für die GPS-Laufuhr eine echte Herausforderung, deren räumliche Auflösung leider nicht ausreichend war. So zählte die Uhr im Durchschnitt 184 Meter pro Runde zu wenig.

Die Wege waren recht schmal und überholen nur an weniger Stellen innerhalb des Labyrinths möglich. Es hatte sich allerdings schnell die Routine eingespielt kurz Platz zu machen wenn man einen Läufer im Nacken spürte. So kamen schnellen Läufer/innen ebenso zu ihrem recht wie wir Genussläufer.

Durch die schmalen Wege und vielen Kurven hatte man das Gefühl einer hohen Laufgeschwindigkeit. Tatsächlich verhinderten diese Bedingungen in Kombination mit dem recht unebenen Boden und später der Dunkelheit (Start war um 19:30) schnelles Laufen. Das war ja auch gar nicht Ziel der Veranstaltung, sondern ein Lauferlebnis das immer „besonders und einmalig“ sein sollte.

Und besonders und einmalig war das Erlebnis auch für mich: Eine ganz tolle Veranstaltung, sehr gut und liebevoll organisiert, mit einer familiären Läuferschar und viel Spaß und Freude.