Der Fehmarn Marathon ist geschafft und ich bin es auch. Es war schön, aber auch sehr anstrengend.

ZunÀchst einmal muss man sagen, dass der Fehmarn Marathon in diesem Jahr vom SV Fehmarn ausgerichtet wurde und auf einer neunen Strecke im Osten der Insel statt fand. Die Strecke war gut markiert und von vielen, sehr freundlichen Helfern gesÀumt. So alle 5 km gab es Verpflegungsstellen, die Wasser und z.T. auch Bananen anboten. Leider gab es kein Cola und das schmerzte ab Kilometer 30 ganz schön.

Auf einer grundsĂ€tzlich flachen Insel kamen dennoch ĂŒber 100 Höhenmeter zusammen, denn die Strecke lief durch den SĂŒdosten, der „Bergregion“ der Insel. Da waren dann doch ein paar kurze aber deutliche Anstiege zu bewĂ€ltigen. Auch hatte man an der SteilkĂŒste entlang lĂ€nger das GefĂŒhl es ginge sanft bergauf.

Bis Kilometer 24 ist die Strecke ĂŒberaus sehenswert und abwechslungsreich. Es fĂ€ngt mit dem Lauf durch die Burger Innenstadt an wofĂŒr der Verkehr kurzfristig angehalten wurde. Dann geht es zum SĂŒdstrand und entlang des Sportboothafens und ĂŒber die Strandpromenade. Insgesamt ein echtes Erlebnis. Aber auch im weiteren Verlauf gibt es entlang der SteilkĂŒste wunderbare Ausblicke auf das Meer.

Ab Kilometer 24 schwenkt die Strecke ins Inselinnere, denn irgendwie mĂŒssen ja 42,2 Kilometer zusammen kommen. Dieser Streckenabschnitt ist nun eher eintönig. Dazu kam dann noch der heftige Wind der gerade ab Kilometer 28 allen LĂ€ufern das Leben schwer machte. Mit Gegenwind von 40-50 Stundenkilometern lĂ€uft es sich nicht wirklich gut.

Und spĂ€testens da war dann auch mein Tank leer. Bis Kilometer 30 konnte ich noch einen 6er Schnitt halten, aber dann musste ich sehr viel gehen und so habe ich fĂŒr die restlichen 12,2 Kilometer 1:28 Stunden gebraucht.

Ich bin trotzdem sehr zufrieden, denn nach dem harten Panaoramalauf bin ich ĂŒberrascht wie gut ich hier das Tempo halten konnte und wie die gerade es vom Muskelkater freie Muskulatur durchgehalten hat.

Allerdings bin ich jetzt fast genauso platt wie vergangenen Samstag und nun ist eine lange und intensive, d.h. ruhige, schonende Regeneration angesagt.

Die nĂ€chsten LĂ€ufe ĂŒber die Insel sind vollstĂ€ndig zum Genießen…