Heute waren wir endlich mal wieder bei einem Wettkampf und zwar dem 37. Herbstlauf Rund um den großen Binnensee in Lütjenburg.

Auch diese Veranstaltung konnte aufgrund der Corona Pandemie nur in abgewandelter Form stattfinden. so gab es keine Zeitmesseung, Umkleidemöglichkeiten & Duschen und natürlich auch keine Siegereherung. Der TSV Lütjenburg hat aber dennoch einen sehr schönen Lauf auf die Beine gestellt, der uns Läufer/innen sehr viel Spaß gemacht hat.

Das Wetter war zunächst überhaupt nicht toll, viel Wind und Regen auf der Anfahrt und dem Weg zum Start. Da sind wir schon ein bisschen nass geworden. Zum Start hatte der Regen dann erst mal aufgehört.

Gestartet wurde in Gruppen zu je 10 Läufer/innen mit 2 Minuten Abstand. Es ging unbürokratisch und locker zu am Start, so das schnell alle auf der Strecke waren.

Jetzt ging es zuerst durch Lütjenburg und dann zum Binnensee. Am Rande der holsteinischen Schweiz gelegen hat auch Lütjenburg ein paar Hügel abbekommen. Es war also alles andere als flach auf der Strecke, eher so eine Art Berg und Talbahn. Es ging immer mal wieder rauf, dann runter. Selbst am Binnensee war das Gelände noch wellig. Erst als wir die Ostsee erreicht hatten liefen wir ein paar Kilometer flach auf dem Deich entlang.

Dann hieß es wieder ins Landesinnere abschwenken und sofort waren die Hügel wieder da. Meist liefen wir auf gut ausgebauten Radwegen, die sich kilometerlang durchs Land schlängeln. Oft säumen große Bäume die Straßen und somit auch den Radweg.

Die Orte sind stark vom Tourismus geprägt und sehr gepflegt. Da war so manches wunderschöne und oft Ried gedeckte Häuschen zu sehen. Insgesamt war es recht kurzweilig, da sich immer wieder etwas Neues zeigte. Und auch die Blicke über den großen Binnensee und die Ostsee waren sehenswert.

Da störte nicht mal der gelegentliche Regen, denn ab und an zeigte sich sogar die Sonne. Insgesamt war es trockener als erwartet und wir sind nicht wirklich viel nass geworden. Zumindest nicht von außen, denn die vielen kurzen Anstiege brachten uns ganz schön ins Schwitzen.

Obwohl weniger Helfer als üblich eingesetzt wurden, waren alle wichtigen Punkte besetzt, die Strecke gut markiert und wir hatten keine Probleme den Weg zu finden. Die Verpflegung auf der Strecke und im Ziel war gut und ausreichend.

Fazit: Diese Veranstaltung macht selbst in der Corona-Version viel Spaß, denn die Strecke ist abwechslungsreich und die Veranstalter freundlich. Da würden wir gerne auch mal die Vollversion ausprobieren, vielleicht klappt das ja im nächsten Jahr.

Oh, und ganz nebenbei haben wir damit auch Lydia’s Halbmarathon für den Monat November geschafft.